Im Sommer 2008 starteten wir von Südafrika aus durch Botswana
zu einer Reise durch die Länder Sambia, Malawi und Mosambik.
Unterwegs waren wir zu zehn Personen in zwei Landrovern mit Anhängern,
zwei Familien mit je zwei Kindern (11, 9, 5 und 3 Jahre)
und einem befreundeten Ehepaar.
Nun zur eigentlichen Geschichte:
Um die Grenze von Malawi nach Mosambik am frühen Morgen überqueren zu können,
übernachteten wir in dem Grenzort Nsanje/Malawi.
Spielende Dorfkinder, die unsere Ankunft sofort bemerkten, riefen den Pastor von Nsanje
und schickten ihn zu uns, weil sie glaubten , wir wären Missionare.
Der Pastor Albert Dwart Chilemba kam sofort herbeigeeilt!
Wir hatten ein angeregtes Gespräch und ein gemeinsames Abendessen
mit ihm und seinem ältesten Sohn .
Eigentlich sollten wir am nächsten Morgen seine Gemeinde besuchen,
aber da wir die Grenze nach Mosambik zeitig überschreiten wollten,
mussten wir früh aufbrechen, denn es lag eine schwierige Tour vor uns.
Schon um 6 Uhr in der Früh kam Pastor Chilemba, um uns zu verabschieden
und Gottes Segen mit auf den Weg zu geben.
Schnell tauschten wir noch die Emailadressen und Telefonnummern aus.
An der Grenzstation angekommen, erfuhren wir,
dass die weitere Straße sehr schlecht - ja unpassierbar war
und die einzige Brücke über den Grenzfluss Shire nach Mosambik nicht mehr existierte.
Wir mussten also zurück nach Nsanje und die ganze Strecke,
die wir am Vortag gefahren waren auch wieder zurück nach Blantyre!
So blieb uns dieser Ausflug nach Nsanje in besonderer Erinnerung.
Als wir schon einige Wochen zurück in Deutschland waren,
nahm Pastor Chilemba Kontakt mit uns auf.
In der Regel per Email, manchmal auch per Telefon.
Der Grundstein für das HENFOP Projekt war gelegt!
Es geht dabei um Hilfen für Waisenkinder, Witwen, Hilfsbedürftige und HIV-Infizierte,
die wir, ohne einer großen Organisation oder Institution anzugehören, leisten können.
Drei Jahre später, am 12. November 2011 wird der HENFOP-Förderverein gegründet.
Er wurde erstmals vom Finanzamt Leverkusen durch vorläufige Bescheinigung vom 21.11.2011 als Körperschaft anerkannt.
Die Körperschaft fördert die Entwicklungszusammenarbeit in Afrika
und ist somit berechtigt zur Ausstellung von Zuwendungsbescheinigungen (Spendenquittungen).